Veranstaltungen: Informationen zum Dienstleistungsangebot vom Heimat- und Geschichtsverein Beuel, dem Träger des Heimatmuseums Beuel

GALERIEN & BERICHTE

In diesem Menüpunkt haben wir für Sie Galerien und Berichte über unsere Aktivitäten im Heimatverein und im Heimatmuseum zusammen gestellt.

19.01.2024: Bericht in “Wir in Beuel”

Das Magazin “Wir in Beuel” hat in der Ausgabe vom 19.01.2024 über unsere Sonderausstellung berichtet.

04.01.2024: Eröffnung der Sonderausstellung

Anlässlich des Jubiläums 200 Jahre Beueler Weiberfastnacht findet in der Museums-Scheune eine Sonderausstellung statt.

Wäschereien, Wäscherinnen un de Wieverfastelovend – Beuel als Wäschereidorf und als Wiege der Weiberfastnacht
Eine Geschichte von Frauenarbeit und Frauensolidarität

Die Ausstellung wurde am 04. Januar 2024 eröffnet und konnte sich über zahlreiche Besucher freuen. Ein paar Impressionen haben wir für Sie zusammen gestellt.

 

28.08.2022: Das Veranstaltungsfinale der Brotfabrik

Nach einer Serie von kulturellen Veranstaltungen beendete die Brotfabrik mit einem musikalischen Feuerwerk von sieben Ensembles die diesjährige Kultur-Saison im Heimatmuseum Beuel.

Den Veranstaltungsreigen eröffnete der Chor der Brotfabrik mit internationalen Liedern. Es folgten das Duo Nuances mit Flöte und Guitarre, Klezmer-Musik von Brinkmann und Spehl, das Anette Schwarzer-Trio mit Spinett, Flöte und Geige und, Nele und Luca mit Schlagern und Chansons. Ein Flamenco-Feuerwerk vollführten Ismael und Partner kurz vor dem Finale mit der Gruppe Kültürklüngel. Mit diesem musikalischen Potpourri endete das Konzert, dessen Spenden-Einnahmen dem Konto der Ukraine-Hilfe zugutekamen.

Der Bürgerverein Limperich bot den Gästen den Roten Finkenberger an, wenn jemand das einfache Sprudelwasser verschmähen wollte.

Ein Abend, der für die Gäste in bleibender Erinnerung an das Kulturjahr 2022 bleiben wird. Wir dürfen gespannt sein, was uns das nächste Jahr bringen wird.

Rainer Krippendorff

 

27.08.2022: Das Promenadenfest auf der Beueler Rheinseite

Nach fünfjähriger Pause fand endlich wieder das traditionelle Promenadenfest als „Fest der Beueler Vereine“ auf der Rheinpromenade statt. Veranstalter war die Interessengemeinschaft Beueler Vereine (IBV), die sich erst in diesem Jahr gegründet hatte. Zahlreiche Beueler Vereine nahmen daran teil – allen voran die Turn- und Sportvereinigung rechtsrheinisch (TSV rrh), die hier an diesem Tage ihr 125jähriges Jubiläum feierte.

Der Heimat- und Geschichtsverein Beuel war dort mit einem eigenen Stand vertreten. Vier Stunden lang wurde er von Kindern, Eltern und Großeltern belagert.

Auf dem Wimmelbild von Özi musste die Anzahl der museumseigenen Aphrodite herausgefunden werden, und wer die vollständige Anzahl hatte, der konnte das Plakat mit nach Hause nehmen.

Und für sportlich Engagierte war eine Hüppekästchen-Bahn vorbereitet worden. Und wer sie erfolgreich absolviert hatte, der bekam ein kleines Säckchen Murmeln mit einer Spiele-Anleitung für zuhause als Geschenk.

Der Verein hatte aus seinem Heimatmuseum den römischen Soldaten geholt und ließ ihn auf der Rheinpromenade aufmarschieren. Er verteilte dort einen Flyer, mit dem für den Besuch des Heimat-Museums geworben wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass das Fest auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Der Heimat- und Geschichtsverein ist dann gerne wieder mit von der Partie.

Rainer Krippendorff

 

14.08.2022: Historisches Spektakel Beethoven-Denkmal

Langweilig – oder wieviel Spaß macht Betätigung im Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein?

Als vom Veranstaltungsteam des „Historischen Spektakels“ der Wiedereinweihung des renovierten Beethoven-Denkmals der Vorschlag zur Beteiligung an den Vorstand erging, erfolgte zunächst eine Denkpause. Dann viele Fragen: wer könnte und wollte mitmachen, wie lässt sich die Auflage Tragen von Kleidung um 1845 lösen, Beteiligung von Einzelpersonen oder besser eine Gruppe?

Die Lösung ergab sich dann relativ schnell: Die Gruppe, die lange Jahre aktiv die Beueler Weiberfastnacht mitgestaltete, war freudig bereit, auch diesmal wieder aktiv zu werden. Das Heimatmuseum – Kernstück des Heimatvereins – stellt mit seinen Exponaten das Leben der früheren einfachen Leute dar. So war es für uns keine Frage, auch als solche im Festzug mitzugehen: Dienstpersonal um 1845! Die armen geplagten Beueler Wäschwiiver darzustellen, erwies sich als schwierig. So entschieden wir uns für das „Outfit“ der gehobenen Bürgerklasse und orientierten uns an den Engländern, zumal Queen Viktoria damals und heute mit ihrer Anwesenheit dem „Event“ zu hoher Bedeutung verhilft.

Einfach waren die Vorbereitungen nicht, aber sie haben Spaß gemacht. Sie sorgten für die Aufnahme eingeschlafener Kontakte, sie weckten Erinnerungen. Das Outfit wurde untereinander geklärt. „Hast du einen Rock, was trugen die Dienstmädchen auf dem Kopf? Wer hat denn noch einen antiken Staubwedel?“

Dann war es so weit! Zum Fotoshooting traf man sich im Heimatmuseum, um dann von nicht beteiligten Ehemännern nach Bonn gefahren zu werden. Schon viel los am Regina-Pacis-Weg. Schnell hatten die Reporter von Funk und Fernsehen die „propere“ Gruppe entdeckt und wir hatten Gelegenheit, die Vorzüge von Heimat- verein und -Museum herauszustellen.

Beethovens Messe in C-Dur zu hören, war ein Genuss. Während des Zuhörens schweiften die Blicke durch das frisch renovierte Münster, das hell und licht durch die einfallenden Sonnenstrahlen zu der festlichen Stimmung beitrug.

Das eigentliche „Spektakel“ auf dem Münsterplatz war grandios. Moderator Jürgen Nimptsch als „Bonns Bürgermeister zu Beethovens Zeit“ führte gekonnt die Gespräche mit historischen Persönlichkeiten, die Kontakt zu Beethoven hatten:

Franz Liszt erzählte von seiner ersten Begegnung mit ihm; Alexander von Humboldt, fast gleichaltrig mit Beethoven, berichtete von der Entstehung der Komposition „die Wut über den verlorenen Groschen“; Gottfried Kinkel ließ uns teilhaben an seinem nicht einfachen Leben in Bonn.

Reiner Burgunder, der Initiator des Spektakels, die Restauratoren des „Beethoven“ und die Vertreter von Universität und Land NRW kamen ebenfalls zu Wort. Ein buntes Bild lieferten die Stadtsoldaten von Bonn und Beuel in ihren schmucken Uniformen. Letztere bewiesen mit ihrem Musikcorps, dass sie auch „Beethoven“ können  – mit dem Yorkschen Marsch..

Es war schon eine recht emotionale Angelegenheit, dieses historische Spektakel,

besonders am Ende, als alle zusammen sangen:

Du bist dä Ludwig unsre Bonner Jung.

Heimatverein langweilig?

 

Gertrude Jöbsch