DAS HEIMATMUSEUM – EXPONATE MIT GESCHICHTE

DER EINMANNBUNKER

Dieser Typ Bunker wurde entwickelt von der Firma Paul Brenner, <Hoch- und Tiefbaugesellschaft Brenner & Co.> und im März 1942 als Patent unter der Kennnummer RL.3-42/43 angemeldet. Er wiegt rd. 2,5t und erhielt auch den Namen „Splitterschutzzelle“. Am 17. August 1943 wurde er als „beste deutsche Luftschutzzelle“ ausgewiesen.

Der Bunker war gedacht als Schutz für Einzelpersonen in Einfamilienhäusern, weil er problemlos im Garten aufgestellt werden konnte.

So auch in Beuel bei der Familie Firmenich in der Gartenstraße 46. Dort tat er in den Kriegsjahren gute Dienste und war dann über Jahrzehnte verschüttet. Er wurde in einer aufwendigen Aktion ausgegraben und am 15. Juli 1994 dem Heimat-Museum überlassen.

Rainer Krippendorff