DAS HEIMATMUSEUM – DIE GESCHICHTE

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die Geschichte des Heimatmuseums Beuel vor.

DIE HISTORIE DES HEIMATMUSEUMS

Am 7. Juni 1986 wurde das Heimatmuseum Beuel in dem ältesten noch stehenden Fachwerkhaus Beuels – Wagnergasse 2 (ehem. Steinerstraße 36) – eröffnet. Das Haus war Privatbesitz des damaligen Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins, Dieter Haese.

Dieses erste stadtgeschichtliche Museum im Raume Bonn fand schnell großen Zuspruch. Es konnte seine Sammlungen durch ungezählte Gegenstände erweitern, die Beueler und Bonner Bürger stifteten oder die vom Heimatmuseum erworben wurden.

In der Zwischenzeit kaufte die Stadt Bonn das Fachwerkhaus und ebenfalls das Nachbarhaus Wagnergasse 2 (ehem. Steinerstraße 34), ein Backsteinhaus (Feldbrandziegelbau) aus dem vorigen Jahrhundert. Es wurde renoviert und dem Heimatmuseum am 15.9.1989 von der Stadt zur Verfügung gestellt. So konnten die Sammlungen, von denen Teile noch in Privathäusern untergebracht waren, zusammengefasst, nach bestimmten Gesichtspunkten geordnet und auf beide Häuser verteilt werden.

Am 11. November 1991 wurde mit dem Wiederaufbau der aus Wachtberg stammenden historischen Scheune von 1662 begonnen, am 19.9.1992 folgte das Richtfest und drei Jahre später konnten die Bauarbeiten im wesentlichen abgeschlossen werden.

Die lange Bauzeit erklärt sich aus der Notwendigkeit, neben den Zuschüssen des Landes und der Stadt Bonn Eigenleistungen zu erbringen, die deutlich höher waren als die Summe der beiden Zuschüsse. Da das Museum keine Eintrittspreise erhebt, Führungen für jedermann kostenlos bietet und Verwaltung, Erhaltung, Ausstattung sowie Betrieb ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften gewährleistet wird, ist die Dauer der Bauzeit durchaus verständlich.

Das im Oktober 1994 fertig gestellte Torhaus enthält einen größeren Raum für die Verwaltung des Heimat- und Geschichtsvereines und des Heimatmuseums und Teile des Archivs. In Bezug auf das verwendete Baumaterial – Fachwerk mit ausgeziegelten Gefachen – stellt das Torhaus den Übergang vom reinen Fachwerk zum reinen Backsteinbau dar. Es schließt außerdem die letzte bauliche Lücke unserer Hofanlage auf der Beueler Museumsinsel.